Bunt durch den Winter mit Janosch

Der Winter ist trübe und die weihnachtlichen Aussichten in der aktuellen Corona-Lage nicht gerade rosig. Daher haben wir beschlossen mit den fröhlichen und bunten Motiven von Janosch zumindest ein wenig Freude und Abwechslung in den derzeit grauen Alltag zu bringen.

Alle Motive sind bereits gerahmt und sofort ab Lager verfügbar.

Hier geht es zu Janosch in unserer Online Galerie

 

Janosch
 
Geboren 1931 in Hindenburg, Oberschlesien als Horst Eckert, lebt und arbeitet heute auf der Insel Teneriffa, Spanien.
 
Janosch ist einer der bedeutendsten Kinderbuchautoren und -illustratoren des 20. Jahrhunderts. Kein deutscher Schriftsteller und Illustrator hat Kinder und heutige Erwachsene so geprägt wie Janosch mit seinen Geschichten „Oh, wie schön ist Panama“ oder „Post für den Tiger“.
 
Er wuchs die ersten drei Jahre bei den Großeltern in einer Bergarbeitersiedlung auf. Sein Vater war ein ungelernter Hüttenarbeiter und Kleinhändler. An seine Schulzeit, an seine gesamte Kindheit überhaupt mag Janosch überhaupt nicht gerne erinnert werden. Sie sei sein größtes Unglück gewesen, sagt er. „Ich fing mit 13 an, in einer Schlosserei und Schmiede zu arbeiten, meine beste und allerwichtigste Zeit im Leben, denn man brachte mir den Satz bei: Es gibt nichts, was nicht geht.“
 
Nach einem Aufenthalt in Paris zog Janosch 1953 nach München, wo er an der Akademie der Bildenden Künste unter anderem bei Ernst Geitlinger studierte, aber sein Kunststudium wegen „mangelnder Begabung“ nach einigen Probesemestern abbrechen musste. Danach arbeitete er als freischaffender Künstler.
 
1956 begann seine schriftstellerische Tätigkeit im Feuilleton. Ein Freund riet ihm, aus seinen Zeichnungen ein Kinderbuch zu machen, und sein Verleger Georg Lentz, sich „Janosch“ zu nennen. 1960 erschien das erste Kinderbuch mit dem Titel „Die Geschichte von Valek dem Pferd“, 1970 der erste Roman „Cholonek oder Der liebe Gott aus Lehm“.
 
Anfang der 1980er Jahre wurden Tiger und Bär (und natürlich die Tigerente) seine wichtigsten Figuren. Mit über 150 Büchern, zahlreichen Illustrationen und Filmen wurde Janosch in ganz Deutschland bekannt. Inzwischen sind seine Werke in 30 Sprachen erschienen. 1985 und 1989 wurden seine Geschichten als „Janoschs Traumstunde fürs Fernsehen produziert.
 
Seine Zeichnungen, Illustrationen und Geschichten wurden durch hochdotierte Literaturpreise und Filmpreise ausgezeichnet; so erhielt er u.a. den Literaturpreis der Stadt München, den Jugendbuchpreis, den Andreas Gryphius Preis, den Prix Danube sowie den Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen. Das Bundsverdienstkreuz hat Janosch 1993 als Anerkennung für sein künstlerisches Gesamtwerk verliehen bekommen.
 
Janoschs künstlerischer Anspruch war schon in seinen Buchillustrationen stets zu spüren. Sein unverwechselbarer Zeichen- und Malstil kommt aber besonders in seinen Serigrafien und Leinwandarbeiten zum Tragen. Seine Arbeiten sind voller humorvoller Details, ohne dabei an Kritik an der Gesellschaft im Allgemeinen und der Kirche im Besonderen zu sparen. Sein Farbspektrum reicht weit über den druckbaren Bereich hinaus, was seine Unikate zu besonderen Erlebnissen werden lässt. Ein wichtiges Element auch in seinen bildnerischen Arbeiten ist jedoch die Sprache: Titel, Aussprüche und bisweilen ganze Dialoge sind in die Bildkomposition miteingebunden, werden so zu einem Teil des Ganzen. Auch mitten im Raum oder auf einem Schild sind ironische Hinweise auf die Bildthematik ein Stilmittel Janoschs.

 Foto - A.Lieventhal / ART28
 
 

Biografie & Ausstellungen

2016

Metropolitan Gallery, Hafencity Hamburg
Galerie Springmann, Freiburg
Art Gallery, Wiesbaden
Galerie Augustin, Wien
Mediziner & Apothekenmuseum, Rhede
Villa Hecking, Neuenkirchen

2015

Galerie Kunsthaus Frenzel, Heroldstatt
Galerie Griesshaber, Tübingen
Galerie Mainzer Kunst, Mainz
Museumsscheune, Mengerskirchen
Kunst Hermann, Neumarkt
Galerie Arthus, Zell
Galerie Nottbohm, Göttingen.
Galerie Nassler, Neuburg an der Donau
Galerie Augustin, Inssbruck

2014
Galerie Zettl, Mallerdsorf-Pfaffenberg
Städtische Galerie Pfullendorf
Galerie Kunsthaus Frenzel, Heroldstatt
Kunstzentrum Veith, Bad Homburg
Galerie Gabriele Müller, Würzburg
Galerie Thomas Kaphammel, Braunschweig
Galerie Späth, Coburg
Kunsthandlung Löser, Erfurt

2013
Mit dem Erstausgabetag 1. März 2013 gab die Deutsche Post AG zwei Postwertzeichen in den Werten 45 und 58 Eurocent mit den Motiven Segelboot und Ostern von Janosch heraus. Auch die Sonderstempel zeigen Motive dieser Janosch-Zeichnungen. Der Entwurf stammt von Grit Fiedler aus Leipzig.

Ausstellung Kunstakademie Heimbach
Siebenbürgischen Museum Gundelsheim
Galerie Kersten, Brunnthal
Casaretto Art, Verden
Stadt Gmünd, Kärnten
Museum Alsbach-Hänlein

2012
Janosch im Karikaturenmuseum Krems
Kornwestheim 2011/2012 städtischen Galerie im Kleihuesbau

2011
80. Geburtstag des Künstler
Janosch im Theatermuseum Hannover vom 17.04. bis zum  26.06.2011
Ludwig Galerie Oberhausen vom 26. September 2010 bis zum 09. Januar 2011

2010
Janosch im Kunstraum der Stadt Hilden
Janosch im Günter Grass Hauss LübeckStadtmuseum Iserlohn
Janosch im Ludwigmuseum Koblenz
Janosch im EUROGRESS Aachen

2008
Galerie Augustin, Wien
Galerie Stoetzel-Tiedt , Goslar
Galerie F.X.Müller, Erfurt
Galerie Palz, Saarlouis
Galerie Springmann, Freiburg

2005
Autobiografie Tagebuch eines frommen Ketzers

1993
Verleihung des Bundesverdienstkreuz

1992
Andreas-Gryphius-Preis für sein Romanwerk

1985 und 1989
Wurden seine Geschichten als Janoschs Traumstunde fürs Fernsehen produziert.

1980er Jahre
Wurden die Tigerente und der Bär eine seiner wichtigsten Figuren. Mit über 150 Büchern, zahlreichen Illustrationen und Filmen wurde Janosch in ganz Deutschland bekannt. Inzwischen sind seine Werke in 30 Sprachen erschienen.

1979
Deutscher Jugendbuchpreis, Kategorie Bilderbuch für Oh, wie schön ist Panama

1970
Der erste Roman Cholonek oder Der liebe Gott aus Lehm.

1960
Erschien das erste Kinderbuch mit dem Titel Die Geschichte von Valek dem Pferd

1956
Begann seine schriftstellerische Tätigkeit im Feuilleton. Ein Freund riet ihm, aus seinen Zeichnungen ein Kinderbuch zu machen, und sein Verleger Georg Lentz, sich „Janosch“ zu nennen.

1953
Nach einem Aufenthalt in Paris zog Janosch 1953 nach München, wo er an der Akademie der Bildenden Künste unter anderem bei Ernst Geitlinger studierte, aber sein Kunststudium wegen „mangelnder Begabung“ nach einigen Probesemestern abbrechen musste.

1931
geboren in Hindenburg, Oberschlesien als Horst Eckert, lebt und arbeitet heute auf der Insel Teneriffa, Spanien.